Erlassjahr

Lasst uns die Last auf breite Schuldern verteilen. - Lasst den globalen Süden aus der Schuldenfalle!

Jetzt Petition unterschreiben!
auf Erlassjahr2025.de

Mach Dich mit Deiner Stimme dafür stark, dass

das Leben der Menschen in verschuldeten Ländern mehr zählt als die Rückzahlung von Schulden!

2024 mussten verschuldete Staaten im Globalen Süden so viel Schuldendienst an ihre ausländischen Gläubiger leisten wie noch nie. Die Ursachen liegen in einem zutiefst ungerechten globalen Finanzsystem. Und weil das Geld immer zuerst in den Schuldendienst fließt, sind dringend notwendige Investitionen in Bildung, Gesundheit und Klimaschutz massiv erschwert - die nachhaltige Entwicklung im Globalen Süden wird gehemmt.

 

Bei der Lösung von Schuldenkrise ist der reiche Teil der Erde in der Pflicht. Wir fordern deshalb:

 

  • Schuldenkrise jetzt beenden: Illegitime und untragbare Schulden streichen ohne wirtschaftspolitische Auflagen!
  • Ursachen von Schuldenkrisen angehen und globales Finanzsystem gerechter machen: Menschen und den Planeten in den Mittelpunkt stellen!
  • Nachhaltige und faire Lösungen schaffen: Eine rechtsverbindliche Schuldenrahmenkonvention unter dem Dach der Vereinten Nationen vereinbaren!

In diesem Jahr können wir den Knoten lösen! Es finden wichtige internationale Konferenzen statt, die das Potenzial haben, faire Schuldenerlasse und eine Reform des ungerechten Finanzsystems auf den Weg zu bringen. Damit könnten die Lebenschancen von Millionen Menschen weltweit verbessert werden. Doch um die Politik zum Handeln zu bringen, brauchen wir ein starkes Zeichen der globalen Verantwortung und Gerechtigkeit! Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit vielen hundert Organisationen weltweit für ein „Erlassjahr 2025“ ein.

Unterstütze auch Du uns dabei! Mach Dich - zusammen mit dem BDKJ - mit Deiner Stimme dafür stark, dass das Leben der Menschen in verschuldeten Ländern mehr zählt als die Rückzahlung von Schulden! Unterzeichne jetzt die Petition!

55 Prozent der Länder im Globalen Süden sind laut Schuldenreport 2024 in einer alarmierenden Verschuldungslage. In diesen Ländern leben 90 Prozent der Menschen, die von extremer Armut betroffen sind. Die Klimakrise verstärkt die Probleme zusätzlich, da Naturkatastrophen die betroffenen Staaten zusätzlich belasten und sie in eine noch tiefere Verschuldung treiben. Die Kombination aus Pandemie, Krieg und Klimakrise hat eine dauerhafte Krise geschaffen, aus der sich viele Länder nicht mehr aus eigener Kraft befreien können.

Einkommensschwache Länder müssen viel höhere Zinsen zahlen als Deutschland, weil sie als weniger „kreditwürdig“ gelten. Und die Krisen haben die Zinsen weiter steigen lassen. Zudem werden Entwicklungsbanken, der Internationale Währungsfonds (IWF) und andere Gläubiger von Staaten des Globalen Nordens dominiert. Staaten des Globalen Südens sind an vielen Entscheidungsprozessen kaum beteiligt.

Ein faires und völkerrechtlich verbindliches Verfahren zur Lösung von Schuldenkrisen könnte hier Abhilfe schaffen. Die Bundesregierung muss sich im Kreise der internationalen Gemeinschaft jetzt für die Schaffung eines Staateninsolvenzverfahrens und für eine Reform der internationalen Schuldenarchitektur einsetzen!